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14/12/2017

Hirschnitz-Garbers, Martin; Werland, Stefan (2017): Ressourcenpolitik und planetare Grenzen: Analyse möglicher naturwissenschaftlicher Begründungszusammenhänge für ressourcenpolitische Ziele

In der Vertiefungsanalyse „Ressourcenpolitik und planetare Grenzen: Analyse möglicher naturwissenschaftlicher Begründungszusammenhänge für ressourcenpolitische Ziele“ werden Zielsetzungen aus weitestgehend etablierten Umweltpolitikfeldern sowie die dahinterliegenden Argumentationslinien, die diesen Zielsetzungen zugrunde liegen, offengelegt. Hintergrund ist, dass es für die globale absolute Nutzung abiotischer Rohstoffe bislang keinen politisch festgelegten Zielwert gibt und damit die Evaluation der Wirksamkeit bzw. das Anpassen politischer Strategien und Maßnahmen zum Ressourcenschutz erschwert ist.

Die aus dieser Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse werden auf ihre Anwendbarkeit auf die Ressourcenpolitik allgemein und auf spezifische Rohstoffkategorien (in Anlehnung an die Rohstoffkategorien im deutschen Ressourceneffizienzprogramm: Erze, Baumineralien, Industriemineralien sowie stofflich genutzte fossile und biotische Rohstoffe) hin eingeschätzt. Bei der Untersuchung werden jeweils ökologische, soziale und ökonomische Begründungszusammenhänge gesucht und ggf. beschrieben.

Die Studie finden Sie hier.

13/12/2017

Jacob, Klaus; Werland, Stefan; Graaf, Lisa (2017): Umrisse eines ressourcenpolitischen Narratives: Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ressourcenpolitischen Konzepten

In dem Policy Paper „Umrisse eines ressourcenpolitischen Narratives: Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ressourcenpolitischen Konzepten“ wird die bereits veröffentlichte Kurzanalyse „Ressourcenpolitische Handlungsansätze: Analyse zentraler Begriffe der Ressourcenpolitik“ zusammengefasst. Basierend auf der Analyse der Bedeutung und Narrative, die mit zentralen Begriffen wie zum Beispiel Ressourceneffizienz oder Ressourcenschonung verbunden sind, wird ein Vorschlag für ein sinnvolles und zustimmungsfähiges Gesamtnarrativ entwickelt, das von den maßgeblichen Diskursträgern vermutlich mitgetragen werden könnte.

Dabei zeigt sich allerdings, dass die Widersprüchlichkeiten der mit den Konzepten verbundenen Perspektiven, Erwartungen und Interessen an einer Ressourcenpolitik sich bei diesem Versuch nicht völlig beseitigen lassen. Gemeinsamkeiten lassen sich v.a. auf der Ebene eines gemeinsamen Narratives sowie auf der Ebene konkreter Handlungsansätze auffinden. An diese Gemeinsamkeiten könnte bei der Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik und deren Instrumentierung angeknüpft werden. Es scheint sinnvoll, dass in der ressourcenpolitischen Debatte konkrete Instrumente in den Vordergrund gestellt werden und anhand dieser jeweils geprüft wird, wie sich ihre Begründungen und Zielstellungen mit den Sichtweisen der jeweiligen Diskurskoalitionen verknüpfen lassen. Die Instrumente zur Innovationsförderung (insbesondere dann, wenn damit auch soziale Innovationen adressiert werden), zur Herstellung von Transparenz in den Wertschöpfungsketten und ggf. auch Instrumente, die mit Preismechanismen operieren, sind mit unterschiedlichen ressourcenpolitischen Denkschulen vereinbar und könnten zu einer Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik beitragen.

Das Policy Papier finden Sie hier.

 

31/03/2017

Werland, Stefan; Jacob Klaus (2016): Ressourcenpolitische Handlungsansätze: Analyse zentraler Begriffe der Ressourcenpolitik

In der Debattenanalyse „Ressourcenpolitische Handlungsansätze: Analyse zentraler Begriffe der Ressourcenpolitik“ werden Positionen der verschiedenen Protagonisten der Ressourcenpolitik untersucht. Die Grundlage ist eine Analyse der Bedeutungen und Narrative, die mit zentralen Begriffen wie zum Beispiel Ressourceneffizienz oder Ressourcenschonung verbunden sind.

Weitere Begriffe, die untersucht werden sind u.a. Circular Economy, Nachhaltiger Konsum, Green Economy etc. Deutlich wird, dass sich die Verwendung der Begriffe vor allem in ihren jeweiligen Fokussen und Prioritäten unterscheiden, etwa hinsichtlich des Konsumentenbildes oder der Einschätzung des Wirtschaftssystems.

Dennoch sind sich die Akteure der Beschreibung der Ausgangslage und der Problemstellung weitgehend einig. So wird etwa die Notwendigkeit einer absoluten Reduktion der Rohstoffnutzung als essentiell angesehen.

Auf dieser Grundlage wird ein Vorschlag für ein sinnvolles und zustimmungsfähiges Gesamtnarrativ entwickelt.

Link zur Publikation.

 

 

02/10/2016

Jacob, Klaus et al. (2015) Innovationsorientierte Ressourcenpolitik in planetaren Grenzen

In dem Bericht werden die zentralen Ergebnisse des PolRess Projekts zusammengefasst. Es werden zunächst die zentralen Debatten der Ressourcenpolitik skizziert und dann ein mögliches Handlungsziel für die Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik vorgestellt: Bis 2050 könnte die Materialnutzung auf 10 t/Kopf und Jahr reduziert werden. Davon wären zahlreiche positive Nebeneffekte auf andere natürliche Ressourcen wie Land, Wasser, Luft / Atmosphäre oder Biodiversität verbunden, bei denen eine Überschreitung der planetaren Grenzen zu befürchten bzw. bereits eingetroffen ist. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Reduktion des Materialinputs als Weiterentwicklung von Umweltpolitik geboten, weil damit die Ursachen von Umweltdegradation adressiert werden.
In dem Bericht wird weiter ausgeführt, dass Anstrengungen in unterschiedlichen Politikfeldern und -ebenen erforderlich sind, um dieses Ziel zu erreichen: Ressourcenpolitik ist eine Integrationsaufgabe. Alleine durch Marktmechanismen ist weder das Ziel der Bundesregierung einer Verdopplung der Rohstoffproduktivität bis 2020 noch das hier ausgearbeitete Ziel von 10t/Kopf bis 2050 zu erreichen. Daher werden verschiedene strategische Ansatzpunkte und Instrumentenbündel diskutiert: Bewusstsein für Ressourceneffizienz schaffen, Preissignale setzen, Ressourceneffiziente Modernisierung fördern, faire Märkte schaffen und Ressourceneffizienz in der Außenwirtschaft umsetzen.
Aus diesen Ansätzen werden zwei Politikszenarien abgeleitet und hinsichtlich ihrer ökonomischen, sozialen und ökologischen Folgen analysiert. Ein Szenario geht von einer ambitionierten Fortschreibung des bisherigen Instrumentenmixes aus, ein alternatives Szenario modelliert einen induzierten Strukturwandel bis zum Jahr 2030. Die Analyse wird mit dem umweltökonomischen Modell GINFORS durchgeführt, das Gütergruppen, Sektoren, Länder und Handel abbildet. Mithilfe des Modells können Wirkungen auf Emissionen, Materialnutzung, Beschäftigung, Wertschöpfung, Investitionen und weiteren zentralen Parametern kalkuliert werden. Die Befunde der Modellierung zeigen, dass mit einer forcierten Ressourcenpolitik auch positive Effekte u.a. auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung ausgehen und Potentiale zur Reduktion von CO2 bestehen.
Der Bericht schließt mit Überlegungen, wie das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm gestärkt werden kann um solche anspruchsvollen Ziele und Instrumente umzusetzen.

Link zum Bericht

01/10/2016

Jacob, Klaus; Werland, Stefan; Münch, Lisa (2013) Analyse der Debatten der Ressourceneffizienzpolitik in Deutschland: Erwartungen, Positionen und Konflikte der Ressourcenpolitik

Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse von Stellungnahmen zur Ressourcenpolitik wurden vier ressourcenpolitischen Diskurse identifiziert: (1) der Versorgungsrisiko-Diskurs, nach dem eine zunehmenden Konkurrenz auf den internationalen Rohstoffmärkten die sichere Versorgung der deutschen und europäischen Wirtschaft mit Rohstoffen gefährdet; (2) der Ökologische Modernisierung-Diskurs, der den Umbau hin zu einer ressourceneffizienten Wirtschaft als Weg beschreibt, um Wirtschaftswachstum auch unter einer zunehmenden Ressourcenknappheit zu erhalten und ökonomische Entwicklung und Ressourcenschonung in Einklang zu bringen. (3) Ein weiterer Diskurs zur Ressourcennutzung geht von den Grenzen der Tragfähigkeit aus und fordert eine absolute Begrenzung der Ressourcennutzung. Letztlich wird in einem vierten Diskurs der Umgang mit Ressourcen in der (4) Kritik des Wirtschafts- und Wohlstandsmodells an zentraler Stelle thematisiert. Mit diesen Diskursen sind jeweils unterschiedliche Ziele, Indikatoren und Politikinstrumente verknüpft. In der vorliegenden Analyse wird das Ressourceneffizienzprogramm der Deutschen Bundesregierung in diese Diskurse eingeordnet und mögliche Entwicklungsrichtungen diskutiert.

Link zur Studie

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