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14/12/2017

Hirschnitz-Garbers, Martin; Werland, Stefan (2017): Ressourcenpolitik und planetare Grenzen: Analyse möglicher naturwissenschaftlicher Begründungszusammenhänge für ressourcenpolitische Ziele

In der Vertiefungsanalyse „Ressourcenpolitik und planetare Grenzen: Analyse möglicher naturwissenschaftlicher Begründungszusammenhänge für ressourcenpolitische Ziele“ werden Zielsetzungen aus weitestgehend etablierten Umweltpolitikfeldern sowie die dahinterliegenden Argumentationslinien, die diesen Zielsetzungen zugrunde liegen, offengelegt. Hintergrund ist, dass es für die globale absolute Nutzung abiotischer Rohstoffe bislang keinen politisch festgelegten Zielwert gibt und damit die Evaluation der Wirksamkeit bzw. das Anpassen politischer Strategien und Maßnahmen zum Ressourcenschutz erschwert ist.

Die aus dieser Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse werden auf ihre Anwendbarkeit auf die Ressourcenpolitik allgemein und auf spezifische Rohstoffkategorien (in Anlehnung an die Rohstoffkategorien im deutschen Ressourceneffizienzprogramm: Erze, Baumineralien, Industriemineralien sowie stofflich genutzte fossile und biotische Rohstoffe) hin eingeschätzt. Bei der Untersuchung werden jeweils ökologische, soziale und ökonomische Begründungszusammenhänge gesucht und ggf. beschrieben.

Die Studie finden Sie hier.

02/10/2016

Jacob, Klaus et al. (2015) Innovationsorientierte Ressourcenpolitik in planetaren Grenzen

In dem Bericht werden die zentralen Ergebnisse des PolRess Projekts zusammengefasst. Es werden zunächst die zentralen Debatten der Ressourcenpolitik skizziert und dann ein mögliches Handlungsziel für die Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik vorgestellt: Bis 2050 könnte die Materialnutzung auf 10 t/Kopf und Jahr reduziert werden. Davon wären zahlreiche positive Nebeneffekte auf andere natürliche Ressourcen wie Land, Wasser, Luft / Atmosphäre oder Biodiversität verbunden, bei denen eine Überschreitung der planetaren Grenzen zu befürchten bzw. bereits eingetroffen ist. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Reduktion des Materialinputs als Weiterentwicklung von Umweltpolitik geboten, weil damit die Ursachen von Umweltdegradation adressiert werden.
In dem Bericht wird weiter ausgeführt, dass Anstrengungen in unterschiedlichen Politikfeldern und -ebenen erforderlich sind, um dieses Ziel zu erreichen: Ressourcenpolitik ist eine Integrationsaufgabe. Alleine durch Marktmechanismen ist weder das Ziel der Bundesregierung einer Verdopplung der Rohstoffproduktivität bis 2020 noch das hier ausgearbeitete Ziel von 10t/Kopf bis 2050 zu erreichen. Daher werden verschiedene strategische Ansatzpunkte und Instrumentenbündel diskutiert: Bewusstsein für Ressourceneffizienz schaffen, Preissignale setzen, Ressourceneffiziente Modernisierung fördern, faire Märkte schaffen und Ressourceneffizienz in der Außenwirtschaft umsetzen.
Aus diesen Ansätzen werden zwei Politikszenarien abgeleitet und hinsichtlich ihrer ökonomischen, sozialen und ökologischen Folgen analysiert. Ein Szenario geht von einer ambitionierten Fortschreibung des bisherigen Instrumentenmixes aus, ein alternatives Szenario modelliert einen induzierten Strukturwandel bis zum Jahr 2030. Die Analyse wird mit dem umweltökonomischen Modell GINFORS durchgeführt, das Gütergruppen, Sektoren, Länder und Handel abbildet. Mithilfe des Modells können Wirkungen auf Emissionen, Materialnutzung, Beschäftigung, Wertschöpfung, Investitionen und weiteren zentralen Parametern kalkuliert werden. Die Befunde der Modellierung zeigen, dass mit einer forcierten Ressourcenpolitik auch positive Effekte u.a. auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung ausgehen und Potentiale zur Reduktion von CO2 bestehen.
Der Bericht schließt mit Überlegungen, wie das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm gestärkt werden kann um solche anspruchsvollen Ziele und Instrumente umzusetzen.

Link zum Bericht

02/07/2016

Jacob, Klaus et al. (2015) Innovation-oriented resource policy within planetary boundaries.

The report highlights the key findings of the project PolRess. We firstly summarise the central debates on resource policy. We then present a possible action target for the advancement of resource policy: By 2050, the use of materials might be reduced to 10t / capita annually. By this, numerous positive side effects would be achieved for other natural resources such as land, water, air or biodiversity, for which planetary boundaries are already or might be exceeded. A reduction of material inputs into the economic cycle appears as a necessity for environmental policy as this addresses the causes of environmental degradation.

To achieve such a goal, efforts in various policy domains and on different policy levels are required: resource policy is an integration task. market mechanisms alone will neither suffice to achieve the goal of the Federal Government to double the raw material productivity by 2020 nor to achieve the proposed target of 10t / capita until 2050. Therefore, various strategic approaches and policy mixes are discussed: creating awareness on resource efficiency, setting price signals, promoting resource-efficient modernisation, creating fair markets and implementing resource efficiency in foreign trade.

For these strategic approaches, two policy scenarios are derived and analysed in terms of their economic, social and environmental consequences. One scenario is based on an ambitious updating of the current policy mix.  An alternative scenario models an induced structural change by 2030. The analysis is carried out with the environmental economic model GINFORS, that covers a range of commodities, sectors, countries and trade. The model calculates effects on emissions, material utilization, employment, value added, investments and other key parameters. The findings of the modelling show that accelerated resource policies can achieve positive effects, inter alia, on economic performance and employment as well as a potential for reducing CO2.

The report concludes with considerations on how the German resource strategy can be strengthened in order to implement such ambitious targets and instruments.

Link to the report

02/02/2016

Jacob, Klaus et al. (2016): Handlungsbedarfe und Optionen für eine innovationsorientierte Ressourcenpolitik in planetaren Grenzen

In dem Policypapier werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik in Deutschland ausgesprochen: Bis 2050 sollte die Nutzung von Materialien auf 10t/Person und Jahr reduziert werden. Denn wenn der Materialinput in die Wirtschaftskreisläufe wirksam begrenzt wird, dann werden auch andere natürliche Ressourcen wie Land, Wasser, Energie und Biodiversität geschont. Umweltpolitik sollte sich daher verstärkt dem Thema widmen. Dies erfordert eine Integration von ressourcenpolitischen Grundsätzen und Zielen in den verschiedenen Politikfeldern und auf unterschiedlichen Politikeebenen.

Marktanreize alleine reichen nicht aus um die Effizienz der Ressourcennutzung zu verbessern. Durch ökonomische Anreize und Ordnungsrecht sollten ambitioniertere Ansätze entwickelt werden. Die Modellanalysen von PolRess zeigen, dass von einer forcierten Ressourcenpolitik nicht nur positive Umweltwirkungen, sondern auch positive Wirkungen auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung erwartet werden können.

Um diese Potentiale zu realisieren, bedarf es einer Stärkung der Ressourceneffizienzstrategie, auch dazu werden in dem Policypapier Vorschläge gemacht.

Link zum Policypapier

02/02/2016

Hirschnitz-Garbers, Martin und Langsdorf, Susanne (2015): Informationskampagnen für Konsumentinnen und Konsumenten – Effekte und Ausrichtungen

Angesichts der umfassend erforschten Diskrepanz zwischen Umwelteinstellungen und Umwelthandeln erscheinen Informationsangebote wenig zielführend, um Haushalte zu ressourceneffizienterem Konsum anzuregen. Vor diesem Hintergrund diskutiert die Vertiefungsanalyse relevante Komponenten und Erfolgsfaktoren von Informationskampagnen sowie die Optionen, Informationsangebote mit anderen verhaltensökonomischen Ansätzen zu kombinieren.

Link zur Studie

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